Eugène Ionesco 1977: "Die missratene Schöpfung"
Eugène Ionesco ist Mitte der Siebziger Jahre in einem kurzen Essay über Samuell Beckett einer möglichen Ursache der Fehlentwicklungen sehr weit zurück gefolgt. Er hinterfragte die Schöpfung selbst.
Eugène Ionesco ist Mitte der Siebziger Jahre in einem kurzen Essay über Samuell Beckett einer möglichen Ursache der Fehlentwicklungen sehr weit zurück gefolgt. Er hinterfragte die Schöpfung selbst.
Ein Meister des Absurden Theaters hätte es nicht besser inszenieren können. Aber zum Lachen war es nicht. Der Präsident eines noch freien Landes, das jedoch wie einst Polen nach dem Willen eines imperialistischen Diktators von der Weltbühne verschwinden soll, wirft Deutschland nicht ganz ohne Grund vor, sich seiner historischen Verantwortung nicht zu stellen und sogar den aggressiven Diktator unserer Zeit noch zu unterstützen.
Wir schreiben das Jahr 2022, und im ach so zivilisierten Europa werden Menschenrechte nun auch offiziell und auf kriegerische Weise wieder mit Füßen getreten. Zudem sind die vom Kriegsherren gelieferten Begründungen und Rechtfertigungen eine Beleidigung für jeden denkenden Menschen.
Das Schlosspark Theater Berlin führt ab dem 17. März Eugène Ionescos "Der König stirbt" auf. Die letzte Aufführung wird am 1. Mai stattfinden. Die Hauptrolle wird gespielt von Dieter Hallervorden.
Der 2002 verstorbene italienische Dirigent und Komponist Luciano Chailly setzte in den 80er Jahren Eugène Ionescos "Die kahle Sängerin" als Oper um. Nach der Premiere im Jahre 1986 wird die Oper aktuell erstmalig in Deutschland aufgeführt. MDR Klassik berichtet ausführlicher über das Ereignis in der Semperoper zu Dresden.